Verbesserung der Prognosegüte bei der Unternehmensbewertung di Axel Weiler edito da Shaker Verlag

Verbesserung der Prognosegüte bei der Unternehmensbewertung

Konvergenzprozesse in der Restwertperiode

EAN:

9783832243531

ISBN:

3832243534

Formato:
Paperback
Lingua:
Tedesco
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Descrizione Verbesserung der Prognosegüte bei der Unternehmensbewertung

Die bisherige Literatur zur Unternehmensbewertung hat sich stark auf berechnungsmethodische Fragen konzentriert. Nach wie vor stellt aber die Prognose der künftigen Zahlungsüberschüsse beziehungsweise der diese determinierenden Faktoren (Werttreiber) ein erhebliches Problem dar. Herkömmliche betriebswirtschaftliche Planungsmodelle liefern lediglich für einen überschaubaren Zeitraum von wenigen Jahren einen Anhaltspunkt. Die Zahlungsströme der ferneren Zukunft werden üblicherweise auf einen so genannten "Restwert" verdichtet, wobei diese harmlose Bezeichnung darüber hinwegtäuscht, dass der Großteil des Unternehmenswertes hierauf entfällt. Angesichts einer Bestandsaufnahme der klassischen Restwertverfahren mit wenig befriedigenden Ergebnissen wird in der Arbeit ein ökonomisch fundierteres Konvergenz-Verfahren zur Restwertbestimmung entwickelt. Mit Hilfe dessen wird der berechnete Restwert mit der strategischen Ausgangssituation des zu bewertenden Unternehmens verknüpft. Hierfür werden sowohl anerkannte theoretische Konzepte als auch gesicherte empirische Erkenntnisse genutzt. Zur empirischen Validierung des Konvergenz-Verfahrens werden zahlreiche empirische Studien aus strategischem Management, strategischer Planung und der volkswirtschaftlichen Literatur zur Industrieökonomik herangezogen. Als Zwischenergebnis kann die generelle Bestätigung von durchschnittlich verlaufenden Konvergenzprozessen mit ihren Parametern festgestellt werden. Hiermit wird der üblichen Annahme einer ewig konstanten Wachstumsrate der Boden entzogen. Auf Basis dieser generellen Erkenntnisse wird in einem nächsten Schritt ein "heuristisches Prognoseverfahren zur Restwertbestimmung" entwickelt, mit dem eine situationsspezifische Differenzierung zwischen der strategischen Ausgangssituation verschiedener Unternehmen ermöglicht wird und in Abhängigkeit davon verschiedene Konvergenzgeschwindigkeiten und Konvergenzendwerte ausgewählt werden können. Insgesamt werden zehn strategische Variablen identifiziert, die von Bedeutung für die Geschwindigkeit des Konvergenzprozesses sind. Im Unterschied dazu sind neun strategische Variablen von Bedeutung für den langfristigen Zielwert des Konvergenzprozesses. Durch Einordnung der individuellen strategischen Unternehmensposition und Branchensituation kann ein Unternehmensbewerter so die durchschnittlichen Rechenparameter für den Konvergenzprozess nach oben oder nach unten korrigieren. Dieses disaggregierte und individualisierte Verfahren erlaubt gegenüber der klassischen Restwertbestimmung eine höhere Bewertungskomplexität und eine daraus resultierende höhere Prognosegüte.

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