Sexualisierte Gewalt und systematische Massenvergewaltigung als Foltermethode und Kriegsmittel im Bosnienkrieg am Beispi di Nehir Buse Uysal edito da GRIN Verlag

Sexualisierte Gewalt und systematische Massenvergewaltigung als Foltermethode und Kriegsmittel im Bosnienkrieg am Beispi

Editore:

GRIN Verlag

EAN:

9783668715639

ISBN:

3668715637

Pagine:
24
Formato:
Paperback
Lingua:
Tedesco
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Descrizione Sexualisierte Gewalt und systematische Massenvergewaltigung als Foltermethode und Kriegsmittel im Bosnienkrieg am Beispi

Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1.3, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit soll sich dem Thema der sexualisierten Gewalt und systematischen Massenvergewaltigung im Bosnienkrieg am Beispiel von Alexandra Cavelius¿ ¿Leila. Ein bosnisches Mädchen¿ widmen, welche als Foltermethode sowie Kriegsmittel fungierten. Die Unantastbarkeit der menschlichen Würde wird in Deutschland durch das Grundgesetz garantiert, welche die Anwendung von Folter ausdrücklich untersagt. Dabei orientiert sich das deutsche Grundgesetz an dem international geltenden Völkerrecht, in dem die Folter strengstens verboten ist. Dennoch muss hinsichtlich der Geschichte der Folter betont werden, dass bisher wohl jedes Volk in seiner Vergangenheit der Anwendung von Folter zugestimmt hat. Unglücklicherweise gibt es auch bis heute hin nach wie vor Völker, die der Folter unter bestimmten Umständen zustimmen. Besonders im Krieg dient die Folter inoffiziell als unvermeidbares Mittel zur Erlangung spezifischer Ziele. Dies war auch im Bosnienkrieg (1992-1995) der Fall. Hierbei wurden insbesondere sexualisierte Gewalt und Vergewaltigung als Kriegsstrategie, als Teil der Politik, von serbischen, kroatischen und bosnischen Soldaten ausgeführt. Systematisch wurden vorwiegend moslemische Frauen in sogenannten Vergewaltigungslagern missbraucht, um den Feind zu verjagen und zu zerstören. Dies war für die Täter nicht nur eine kostengünstige, sondern auch ungefährliche Variante zur Demütigung ihrer Gegner, da nahezu alle Vergewaltigungsopfer, aus Angst, von ihren Familien verstoßen zu werden, Stillschweigen über ihre Qualen bewahrten. Nur wenige Frauen hatten den Mut über ihren Leidensweg zu berichten, damit die Täter gestellt und rechtmäßig bestraft werden. So auch die junge Bosnierin Leila, dessen Geschichte im Jahre 2000 von Alexandra Cavelius verfasst und veröffentlicht wurde. Darin beschreibt sie ihr Schicksal, ihre Gefühle und Gedanken in Gefangenschaft sowie die Lebensumstände nach Kriegsende.

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