Planet Erde

Im Augenblick der Geburt des kosmischen Albtraums, der Ausgangspunkt des Raum-Zeit-Kontinuums, die Götter noch nicht einmal in Windeln, war die Rückabwicklung der Katastrophe im Drehbuch der zusammenhängenden Schau der Welt bereits vollständig aufgezeichnet, noch bevor die Folgeereignisse des kosmischen Laborunglücks, des physikalischen Raum-Zeit-Gefüges wegen, nach dem Big Bang in der Praxis stattgefunden hatten. Auf dem kontaminierten Planeten Erde hatte haarsträubende Grausamkeit Einzug gehalten, dem biologisches Sein im Zweckbündnis mit Anorganischem nicht entrinnen konnte, das im »Der-Anfang-ist-das-Ziel-Kreislauf« verfangen war, im Kreislauf nicht endender Transformationen.Wechselnde Flora- und Faunastatisten, Zellkörperverbundaggregate im organischen Design, allesamt mit undechiffrierbarem Ablaufdatum versehen, hatten im solarbetriebenen Ökosystem des planetaren Reisegefährtes ihre Rollen nach Vorgaben des informatischen Universums auszufüllen. Im System sich gegenseitig auffressender organischer Kolonien hatte sich besonders eine Spezies hervorgetan, die dank ihrer Bewusstseinserlangung das ohnehin gefährliche Terrain mit Göttern bepflanzt hatte, die von nun an dem Treiben im irdischen Amphitheater, das ein Quantenspielturnier, eine Art Weltmeisterschaft unendlich vieler gleichzeitig ablaufender Disziplinen gewesen war, von Zuseherrängen in geschützter metaphysischer Extraterritorialität beigewohnt hatten. Sie, die Götter, denen die Bewusstseinsträger uneingeschränkte Gerichtsbarkeit zuerkannt hatten, bestimmten den Spielverlauf mit stets tödlichem Ausgang für die Flora- und Faunastatisten.