Mönche, Hippies und Poeten

In den 1981 während einer Reise durch die iberische Halbinsel entstandenen Gedichten feiert der Hippiemönchdichter seine Bekehrung in ekstatischen Versen. Dabei bleibt die gesellschaftliche Situation der frühen 80er Jahre stets präsent: Atomare Bedrohung, Umweltzerstörung, Vernichtung menschlichen Lebens und andere Abscheulichkeiten der zeitgenössischen Wirklichkeit fließen ständig in den lyrischen Gedankenstrom ein. Mag er in seiner Verknüpfung traditioneller und moderner Versformen auch an die Postmoderne erinnern, durch seinen radikalen Werthorizont setzt sich der Zyklus deutlich von der zeitgenössischen Spiel- und Spaßkultur ab.