Krise und Kritik - Die Panik von 1907 di Bernd Hutzenreuter edito da GRIN Publishing

Krise und Kritik - Die Panik von 1907

Zur Wahrnehmung Amerikas in Europa am Beispiel der Krise von 1907

EAN:

9783656116615

ISBN:

365611661X

Pagine:
32
Formato:
Paperback
Lingua:
Tedesco
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Descrizione Krise und Kritik - Die Panik von 1907

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: 1,7, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Historisches Seminar - Lehrstuhl für Wirtschafts-, Sozial- und Umweltgeschichte), Veranstaltung: Hauptseminar: "Finanzmärkte und 'reale Wirtschaft'", Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich mit der Wahrnehmung Amerikas in Europa zu Beginn des 20. Jahrhunderts, am Beispiel der Finanzkrise und Panik von 1907 in New York. Anhand von Zeitungsartikeln und Monographiendieser Zeit wird versucht ein Amerika-Bild herauszufiltern, unter besonderer Berücksichtigung der Bewertung des Wirtschaftslebens.Gerade im Gefolge der aktuellen Finanzkrise lohnt sich der Blick auf die Geschichte der wachsenden Vernetzung der Finanzsysteme und ihrer Krisen, die immer auch die Geschichte des transatlantischen Verhältnisses ist. Über den konkreten Zeitraum des Oktober 1907 lässt sich hier an allgemeine Entwicklungslinien anknüpfen. Im Bezug aufdie Bewertung der Neuen Welt seitens der Alten scheint sich hier eine Art Wendepunkt abzuzeichnen, an dem die USA vom stiefmütterlich behandelten Nachwuchs zum systemischen Konkurrenten heran reifen. Hinsichtlich der Einordnung in eine Geschichte der Finanzkrisen, ist die Panik von 1907 ein wichtiger Meilenstein für die Neuordnung desUS-Finanzwesens gewesen. Inhaltlich erscheinen dem Leser jedoch auch heute noch viele Aspekte der Krise vertraut, so dass bei den Defekten anscheinend eher Kontinuität vorherrscht. Bleibt es abzuwarten, wie die nun resultierende Neuordnung eines offensichtlich primär globalen Finanzwesens in den Augen kommender Generationen von Wirtschaftshistorikern bewertet werden wird. Kapitel eins beschreibt knapp den Verlauf und die Auslösung der Krise, so wie die Ausgangssituation und die beteiligten Hauptakteure. Eine eindeutige Wertung der verschiedenen Einflussfaktoren unterbleibt dabei bewusst und wird den Zeitgenossen überlassen, um ein Meinungsbild herausfiltern zu können. Auch aus heutiger Betrachtung ist der Komplex der Ursachen für diese Kriese vielschichtig, die wichtigsten Punkte werden jedoch genannt. Im zweiten Kapitel erfolgt eine Presseschau deutscher und englischer Zeitungen sowie zweier deutscher Monographien, die sich auf die Krise bzw. die US-Wirtschaft beziehen. Hier geht es um das Extrahieren von Wertungen, die auf einallgemeines Amerika-Bild in Europa schließen lassen. Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit der Geschichte der Wahrnehmung Amerikas in Europa, ausgehend von der europäischen Aufklärung. Es wird versucht zu zeigen, wie sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein Wandel vollzieht. Die Neue Welt bewegt sich weg von einem Symbol derRückständigkeit und Kulturlosigkeit hin zu einer Zukunftsvision für das in Traditionen erstarrte Europa.

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