Kirchenrecht
Ablass, Apostolische Sukzession, Doktor der Rechte, Loccumer Vertrag, Vagantenbischof, Kirchenverfassung, Kirchengut, Kommende, Verstoß, Kirchenbuße,
- Editore:
Books LLC, Reference Series
- EAN:
9781159093754
- ISBN:
115909375X
- Pagine:
- 32
- Formato:
- Paperback
- Lingua:
- Inglese
Descrizione Kirchenrecht
Quelle: Wikipedia. Seiten: 32. Kapitel: Ablass, Apostolische Sukzession, Doktor der Rechte, Loccumer Vertrag, Vagantenbischof, Kirchenverfassung, Kirchengut, Kommende, Verstoß, Kirchenbuße, Kirchspiel, Archidiakonat, Inkorporation, Päpstlicher Rat für die Gesetzestexte, Formula of Agreement, Patrimonium, Nationalkirche, Kircheneintritt, Kirche & Recht, Präkonisation, Kirchengesetz, Patenbescheinigung, Moderator, Kollationsrecht, Klostergut, Umpfarrung, Abpfarrung. Auszug: Die apostolische Sukzession oder apostolische Nachfolge ist eine Selbstvergewisserung über die Treue der eigenen Kirche zur urchristlichen Tradition, die in einigen christlichen Konfessionen mit Aussagen über kirchengeschichtliche Sachverhalte verbunden wird. Einer stetigen Reihe von Bischofsweihen seit der Urkirche misst besonders die katholische Kirche große Bedeutung bei. Die apostolische Sukzession sieht die Kontinuität zwischen Urkirche und heutiger Kirche (bzw. der eigenen Konfessionskirche) dadurch gewährleistet, dass eine Kette von Handauflegungen ausgehend von den Aposteln über viele Bischöfe vergangener Tage bis hin zu den heutigen Bischöfen angenommen wird. Soweit dies eine Aussage über tatsächlich stattgefundene Handlungen der Vergangenheit sein soll, ist sie natürlich der historischen Kritik zugänglich. Demnach kann gefragt werden, ob die Kette der Handauflegungen wirklich bis in die erste christliche Generation und bis zu den Aposteln zurückreicht oder nicht. Während die Sukzession in den ersten nachchristlichen Jahrhunderten nicht mit heutiger historischer Strenge nachweisbar ist, gilt dies ab dem 12. Jahrhundert als praktisch gesichert. Der Gedanke der apostolischen Sukzession entwickelte sich zu einer Zeit, in der die wachsenden christlichen Gemeinden der mediterranen Metropolen näher miteinander bekannt wurden und dabei die Unterschiede wie etwa in der Liturgie lokaler Ausprägungen des Christentums unübersehbar wurden. Dass man einander bestätigte, Apostelgründung zu sein, war in den Denkkategorien der Spätantike eine Möglichkeit, diese Unterschiede gelten zu lassen und sich dennoch der einen Kirche Jesu Christi zugehörig zu fühlen. Die Handauflegung im Sinne einer Einsetzung von Mitarbeitern in ihre Aufgaben ist im Neuen Testament vor allem als Praxis des Apostels Paulus bezeugt ((Apg 14,23 EU), (Apg 20,28 EU), (Apg 14,23 EU), (2 Tim 1,6 EU)). Doch wird die Handauflegung zur Amtseinsetzung im Neuen Testament auch als Praxis aller Apostel beschrieb