Haus Bourbon-Anjou

Quelle: Wikipedia. Seiten: 97. Kapitel: Carlismus, Juan Carlos I., Alfons XII., Philipp V., Maria Karolina Augusta von Neapel-Sizilien, Marie in Bayern, Ferdinand I., Felipe von Spanien, Ferdinand VII., Carlos María de Borbón, Karl IV., Alfons Maria von Neapel-Sizilien, Maria Christina von Neapel-Sizilien, Alfons Jaime de Borbón, Ferdinand II., Carlos Maria de Bourbon, Juan Carlos de Borbón, Alfons XIII., María de las Mercedes de Borbón y Orléans, Maria Karolina von Neapel-Sizilien, Isabella II., Luisa Fernanda von Spanien, Karl III., María Eulalia von Spanien, Maria Annunziata von Neapel-Sizilien, Charlotte Joachime von Spanien, Juan de Borbón y Battenberg, Louis Alphonse de Bourbon, Maria Anna Viktoria von Spanien, Francisco de Paula de Borbón, Elena von Spanien, Franz II., Gonzalo de Borbón, Francisco de Asís de Borbón, Cristina von Spanien, Alfons von Bourbon-Sizilien, Carlos María Isidro de Borbón, Alfonso Carlos de Borbón, Leonor von Spanien, Franz I., Maria Antonia von Neapel-Sizilien, Alfons de Borbón, Isabella von Spanien, Maria Antonia von Bourbon-Sizilien, Maria Amalia von Neapel-Sizilien, Maria Theresia von Bourbon-Sizilien, Maria Ludovica von Spanien, María de la Paz von Spanien, Luisa Maria von Neapel-Sizilien, Maria Antonia von Spanien, Gonzalo de Borbón y Battenberg, Ludwig I., Maria Immaculata von Neapel-Sizilien, Carlos von Bourbon-Sizilien, Beatrice Isabel de Borbón y Battenberg, Ferdinand VI., Teresa Maria Cristina von Neapel-Sizilien, Maria Theresia Rafaela von Spanien, Alfons Pius de Borbón, María de la Esperanza de Borbón-Dos Sicilias y Orléans, Luis María de Borbón y Vallabriga, Maria Luisa von Spanien, Maria Isabel von Spanien, Margarita de Borbón, María del Pilar von Spanien, Maria Pia von Neapel-Sizilien, Carlos Luis de Borbón, Luisa Carlota von Neapel-Sizilien, Bourbon-Anjou, Maria Theresia von Spanien, Maria Christina von Bourbon-Sizilien, Ludwig von Neapel-Sizilien, Amalia del Pilar von Spanien, Maria Luisa von Neapel-Sizilien. Auszug: Als Carlismus (auch Karlismus) bezeichnet man eine monarchistische Bewegung in Spanien, die seit 1833 Angehörige einer auf Carlos María Isidro von Bourbon zurückgehenden Seitenlinie des bourbonischen Königshauses und mehrheitlich seit 1952 Angehörige einer auf Francisco Javier von Bourbon-Parma zurückgehenden Seitenlinie des Hauses Bourbon-Parma als Thronprätendenten favorisiert. Von diesem vordergründigen Ziel abgesehen, waren die Carlisten lange Jahre die Hauptpartei in einem innerspanischen Kulturkampf, welcher sich von der napoleonischen Besatzung bis zum Spanischen Bürgerkrieg von 1936 hinzog und sich in mehreren Bürgerkriegen äußerte, den sogenannten Carlistenkriegen. In diesem Kulturkampf kämpften die Carlisten mit ihrer absolutistisch-katholischen Gesinnung gegen die liberalen, später die republikanischen Kräfte in Spanien. 1808 hatte Spanien vor Napoleon I. kapituliert, konnte ihn und seine Herrschaft aber in einem grausamen Guerillakrieg mit englischer Unterstützung vertreiben. Dieser Widerstand gegen die französische Besatzung ging nicht vom König aus, vielmehr hatte das Volk - in Ermangelung funktionierender zentraler politischer Institutionen - selbst Juntas und Räte zur Organisation der Verteidigung gegen die bonapartistische Besatzung ins Werk gesetzt. Als die Cortes Generales im Jahr 1810 in Cádiz zusammentraten, um eine Verfassung zu beschließen, waren sie ebenso wenig vom König einberufen worden. Diese Erfahrungen machten auf große Teile des spanischen Volks...