Geschmack als gesellschaftlicher Orientierungssinn. Der Geschmacksbegriff bei Pierre Bourdieu di Greta Benkelmann edito da GRIN Verlag

Geschmack als gesellschaftlicher Orientierungssinn. Der Geschmacksbegriff bei Pierre Bourdieu

Editore:

GRIN Verlag

EAN:

9783668406810

ISBN:

3668406812

Pagine:
32
Formato:
Paperback
Lingua:
Tedesco
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Descrizione Geschmack als gesellschaftlicher Orientierungssinn. Der Geschmacksbegriff bei Pierre Bourdieu

Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 1,3, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit soll der Versuch einer kritischen Auseinandersetzung mit Pierre Bourdieus Geschmackstheorie sein. Diese erfordert zuerst einmal die Darlegung von Bourdieus ¿Gesellschaftskonzept¿, um dann weiter die Funktion des Geschmacks innerhalb dieser zu untersuchen. Wie kommt Bourdieu zu der Annahme, der Geschmack sei ¿eine Art gesellschaftlicher Orientierungssinn¿? Um die Untersuchungen Bourdieus in einen theoretischen Kontext zu stellen, zeichnet der Autor seine Kritik an Immanuel Kants philosophischer Theorie vom Geschmack nach, der prägend für die moderne Ästhetik ist. Am Schluss soll durch das Aufzeigen einiger Kritikpunkte und Rezeptionsmöglichkeiten die Bedeutung von Bourdieus Geschmacksbegriff herausgearbeitet werden. Damit soll auch ein Ausblick für die Kulturphilosophie gegeben werden. Pierre Bourdieu ist einer der bedeutendsten Sozialwissenschaftler des 20. Jahrhunderts. Mit seiner Kultursoziologie deckt er Ungleichheiten und Herrschaftsverhältnisse im kulturellen Bereich auf und entlarvt Kulturgegenstände und ¿praktiken als Machtinstrumente. Klassenanalyse und Kultursoziologie sind bei Bourdieu eng verwoben. Die Untersuchungen zur Rolle des Geschmacks in der Gesellschaft nehmen eine Zentralstellung in seiner Kulturtheorie ein, denn der ¿Geschmack ist Auswahlprinzip für alles, was man hat, Personen wie Sachen, d. h. für alles, was man für die anderen ist, für alles, womit man sich selbst klassifiziert und womit man klassifiziert wird¿. Seinen spezifischen Geschmacksbegriff definiert Bourdieu in seinem Buch ¿Die feinen Unterschiede¿ aus, welches auf den Untersuchungen der französischen Gesellschaft in den 60er und 70er Jahren beruht. Bourdieu selbst sagt, er wolle mit diesem Buch die gebräuchliche Vorstellung von Klasse zerschlagen. Der französische Originaltitel, la distinction, wirkt treffender, geht es doch um die Abgrenzung und Integration zwischen und innerhalb der Klassen(-fraktionen), die Bourdieu zufolge hauptsächlich über Geschmacksurteile erfolgen.

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