Elysium. Die Neue Erde

Die gru¿ne Masse vera¿nderte ihre Form. Sie wuchs. Rasch fu¿llte sie den ganzen Schacht aus und quoll auf unseren Stollen u¿ber. Eine Blase stieg auf, die mit lautem Knall explodierte und eine widerwa¿rtige Flu¿ssigkeit verspritzte. Es stank grauenvoll.Das ?Gru¿ne? spuckte Da¿mpfe aus, die uns fast die Besinnung raubten. Was wu¿rde geschehen, wenn uns die Masse direkt beru¿hrte? Ich sollte nicht lan ge fragen, denn als die na¿chste Blase platzte, traf mich ein Spritzer an der linken Hand. Es brannte wie Feuer. Ich schrie auf. Atzel drehte sich um und hielt abermals sein ?Gera¿t? in Richtung der Masse. Syria riss seinen Arm herunter und fuhr ihn unwirsch an. Er winkte ab, schien aber ein Einse- hen zu haben, dass er mit den Schockwellen nichts ausrichten konnte. Wir rannten, so schnell wir konnten, den Stollen entlang. Syria voraus, dann Atzel, als Letzter ich. Nach einer Weile war uns, als ha¿tte das ?Gru¿ne? die Verfolgung aufgegeben. Wir irrten. Es kam weiterhin den Gang entlang gequollen, wenngleich langsamer als zuvor und stieß schrille Pfiffe aus. Der Planet die ?Neue Erde? scheint ein wahres ?Elysium? zu sein, denn fu¿nf intelligente Spezies leben seit Jahrtausenden auf ihm in Harmonie und auf einem technologisch sehr hohen Niveau: Kommunikation per Telepathie geho¿rt fu¿r seine Bewohner zum Alltag. Auf unserer ?Alten Erde? dagegen schreibt man das Jahr 1980, kennt man weder Internet noch Smartphones, sondern freut sich gerade u¿ber die ersten Computer. Ein Heidelberger Stu- dent findet zufa¿llig den Weg zur ?Neuen Erde? und erlebt dort manch Wundersames. Die Begegnung mit dem ?Gru¿nen? ist dabei nicht einmal sein gefa¿hrlichstes Erlebnis!