Die Theorie des Wachstums der Unternehmung

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Personal und Organisation, Note: 2,0, Universität Duisburg-Essen (Fachbereich Betriebswirtschaft), Veranstaltung: Personal und Unternehmensführung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die im Zuge der Globalisierung zunehmende Verflechtung der internationalenMärkte verstärkt den Wettbewerbsdruck der in Konkurrenz stehender Unternehmen.Des Weiteren sind Unternehmungen in wirtschaftlichen, politischrechtlichen,technologischen, ökologische und soziokulturellen Rahmenbedingungeneingebunden. Hinzu kommen von der Nachfragerseite stetig neue Kundenwünschedie es zu befriedigen gilt. Unternehmen sind somit in eine vielschichtigeUmwelt eingebettet. In diesem Umfeld tätig, versuchen sich Unternehmen zu positionieren,Gewinne zu erwirtschaften und langfristiges Wachstum zu erzielen.In diesem Kontext ist die Frage aufzuwerfen: Wie gelingt es Unternehmen sichVorteile gegenüber der Konkurrenz zu verschaffen, um Unternehmenswachstumzu gewährleisten? Dass Unternehmen im Laufe ihrer Wachstumsprozesse Krisendurchlaufen, sollte ins unternehmerische Kalkül einbezogen werden. Dies wird imFolgenden wegen der quantitativen Beschränkung dieser Arbeit jedoch nicht betrachtet.Die Konzentration sollte auf verschiedene unternehmensinterne und -externe Faktorengerichtet werden, da diese darüber entscheiden wie unternehmerisches Handelnim Vergleich zur Konkurrenz begünstigt wird, um auch in MarktsättigungoderSchrumpfungsphasen krisensicher aufgestellt zu sein.An diesem Punkt knüpft die Seminararbeit an. In dieser werden zunächst unterschiedlicheinnerbetriebliche Ansätze vorgestellt, die das Unternehmenswachstumdeterminieren. Dabei wird zu Beginn die Theorie von PENROSE vorgestellt, welcheals Begründerin (1959) des "resource-based view" (RBV) gilt und diesemeine bedeutende Stellung in Bezug auf das Wachstum einer Unternehmung zukommenlässt. Darüber hinaus soll geklärt werden inwieweit der "capabilitybasedview" (CBV) und der "knowledge-based view" (KBV) das Wachstum einesUnternehmens tangieren. Nach der Darstellung dieser Sichtweisen im zweitenKapitel, folgt eine kritische Analyse derer. Darüber hinaus wird das Augenmerkauf die Bedeutung des "market-based view" (MBV) gelenkt. Dieser stellt denGegenpol des RBVs dar. Warum der MBV in die Analyse des Unternehmenswachstumseinzubeziehen ist, wird in den Ausführungen deutlich gemacht.