Die Bedeutung von Ausländern im Handwerk di Klaus Müller edito da Mecke Druck und Verlag

Die Bedeutung von Ausländern im Handwerk

EAN:

9783936617269

ISBN:

3936617260

Pagine:
124
Formato:
Paperback
Lingua:
Tedesco
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Descrizione Die Bedeutung von Ausländern im Handwerk

Ausl¿ische Mitb¿rger haben heutzutage einen betr¿tlichen Anteil am gesellschaftlichen Leben und der wirtschaftlichen Aktivit¿in der Bundesrepublik Deutschland. Viele T¿gkeiten w¿rden nicht mehr wahrgenommen werden k¿nnen, wenn ausl¿ische Arbeitskr¿e nicht zur Verf¿gung st¿nden. Die Integration hier lebender Ausl¿er in die Wirtschaft und Gesellschaft unseres Landes ist ein anerkanntes und zwingendes Ziel, zu dem auch das deutsche Handwerk mit seinen knapp 850.000 Betrieben beitragen kann. Dieser Wirtschaftsbereich verdient insofern bei dieser Integrationsaufgabe eine besondere Beachtung, als kleine und mittlere Betriebe mit personalisierten Strukturen gegen¿ber der Anonymit¿und stark arbeitsteiligen Wirtschaftsweise von Gro¿nternehmen prinzipiell als geeigneter erscheinen. Das Ziel der vorliegenden Arbeit lag darin, die Bedeutung von Ausl¿ern f¿r das deutsche Handwerk aufzuzeigen. F¿r die einzelnen hierf¿r verwendeten Indikatoren, wie Betriebe, Besch¿igte oder Auszubildende, war dies unterschiedlich gut m¿glich. W¿end f¿r einige Indikatoren, wie z.B. die Zahl der ausl¿ischen Auszubildenden im Handwerk oder der ¿ffentlich gef¿rderten Existenzgr¿nder aus dem Ausland, genaue Zahlen zur Verf¿gung standen, konnte f¿r andere Indikatoren, wie bspw. die Zahl der Meisterpr¿flinge oder der Existenzgr¿nder im Handwerk, nur eine sehr vage Gr¿¿nordnung ermittelt werden. Aus den Ergebnissen wird deutlich, dass das Handwerk bei den Auszubildenden und bei den Besch¿igten einen wichtigen Beitrag bei der Integration der ausl¿ischen Mitb¿rger leistet. In diesen Bereichen sind jeweils mehr Personen prozentual gesehen im Handwerk t¿g als in der Gesamtwirtschaft. Die Handwerksunternehmer haben auch mit diesen Besch¿igten weitgehend gute Erfahrungen gemacht insbesondere was Tugenden, wie bspw. der Umgang mit Kollegen, Zuverl¿igkeit, Flei¿ Arbeitstempo sowie Arbeitsqualit¿ angeht. Teilweise wurden die ausl¿ischen Mitarbeiter sogar besser beurteilt als ihre deutschen Kollegen. Dies gilt allerdings nicht unbedingt f¿r die Sprachkenntnisse und das fachliche Wissen. In diesen Bereichen sind zus¿liche Weiterbildungsangebote notwendig. Wenn es allerdings um den weiteren beruflichen Aufstieg geht, wird die Bedeutung der Ausl¿er f¿r das Handwerk geringer. Die Meister- und Selbstst¿igenquote f¿t nicht nur gegen¿ber der Besch¿igtenquote, sondern auch gegen¿ber der entsprechenden Quote in der Gesamtwirtschaft ab. Hierf¿r tr¿ sicher bei, dass die Meisterpr¿fung anscheinend bei ausl¿ischen Jugendlichen nur einen relativ geringen Stellenwert besitzt. Wenn sich Ausl¿er im Handwerk selbstst¿ig machen, dann prim¿im handwerks¿lichen Gewerbe oder mit relativ kleinen Gr¿ndungsvorhaben und ohne ¿ffentliche F¿rderung. Wird eine F¿rderung in Anspruch genommen, dann meist nur bei denjenigen Darlehensprogrammen (DtA-Startgeld, DtA-Mikro-Darlehen), die speziell f¿r kleine Gr¿ndungsvorhaben konzipiert worden sind. Positiv zu vermerken ist jedoch, dass der Anteil der selbstst¿igen Ausl¿er in den letzten Jahren merklich gestiegen ist. Zuk¿nftig d¿rften die Ausl¿er f¿r das Handwerk eine noch gr¿¿re Bedeutung bekommen. Dies betrifft sowohl die Angebots- als auch die Nachfrageseite. Auf der Angebotsseite wird sich infolge des demographischen Wandels die Zahl der gut ausgebildeten Arbeitskr¿e erheblich reduzieren. Um dieses Manko zu beseitigen, bedarf es dringend einer noch besseren Integration der ausl¿ischen Mitb¿rger. In diesem Zusammenhang sind insbesondere bessere Informationen ¿ber das deutsche Ausbildungssystem notwendig. Dabei sollte versucht werden, den Stellenwert der Meisterpr¿fung besser zu vermitteln. Aber auch auf der Nachfrageseite ist der ausl¿ischen Bev¿lkerung eine gr¿¿re Beachtung zu schenken, denn bislang d¿rfte die Nachfrage nach Handwerksleistungen aus diesem Personenkreis relativ gering sein. Infolge der zunehmenden Integration und dem damit oftmals verbundenen sozialen Aufstieg k¿nnte sich dies ¿ern. Die Handwerksunternehmen m¿ssen aber auch selbst Anstrengungen unternehmen, damit die Personen ausl¿ischer Herkunft als Nachfragefaktor an Bedeutung gewinnen. Hier ist die Besch¿igung ausl¿ischer Mitarbeiter von Vorteil, denn diese k¿nnen die speziellen Pr¿renzen und Bed¿rfnisse ihrer Landsleute sicher am besten einsch¿en.

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