Augen Blicke der Vergebung

Langsam wurde es hell, doch nicht nur irdisch. Da war ein Flirren in der Luft, wie ein Klang, ein Ruf, der mich erbeben ließ. Frieden, gar entschlossene Liebe schien sich auszudehnen und in mir zu explodieren. Aber es war dabei so sanft und zärtlich, dass mir Tränen ungehindert über meine Wangen liefen. Das Licht des Himmels lag schützend über der gesamten Erde. Da stand ich nun in aller Herrgottsfrühe, gerade erst aufgestanden, eingepackt in meinen dicken Mantel und meine Stiefel, mit Rechen und Besen in der Hand, mitten im noch winterlichen Garten und weinte wie ein kleines Kind, weil es so schön war. Schön, in einer Art und Weise, die alles Begriffliche bei weitem überstieg. Aus der Entstehung meines Gedichtes Friedenstauben