Die Reaktionen auf PISA 2000 in Deutschland und den USA di Malte Turski edito da GRIN Publishing

Die Reaktionen auf PISA 2000 in Deutschland und den USA

Eine Analyse Des Agenda-settings Mithilfe Des Multiple Streams-ansatzes

EAN:

9783640636068

ISBN:

3640636066

Pagine:
32
Formato:
Paperback
Lingua:
Tedesco
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Descrizione Die Reaktionen auf PISA 2000 in Deutschland und den USA

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,3, Universität Hamburg (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Bildungspolitik in Deutschland und im internationalen Vergleich, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach der Veröffentlichung der Ergebnisse der ersten PISA-Studie Ende des Jahres 2001 rückte die Bildungspolitik, insbesondere die Schulpolitik, in Deutschland in den Fokus. Die schlechten Resultate der deutschen Schüler im internationalen Vergleich lösten eine Debatte über die Leistungsfähigkeit des deutschen Schulsystems und dessen Mängel aus. Bereits vor der offiziellen Bekanntgabe der Ergebnisse der PISA-Studie fand in den Medien eine umfangreiche Vorberichterstattung statt. Nicht nur in den Medien war von einem ,PISA-Schock' die Rede, bei dem sogar Parallelen zum Sputnik-Schock Ende der 1950er Jahre gesehen wurden. Ähnlich wie damals wurde offenbar, dass andere Staaten in wertgeschätzten Schlüsselbereichen deutlich bessere Leistungen erzielen. Das Schlagwort ,PISA' ist seitdem ein Synonym für den schlechten Zustand des deutschen Bildungssystems und für mehr oder weniger zielführende Vorschläge im Bereich der Schulpolitik ge- und missbraucht worden. Ganz anders fiel die Reaktion in den USA aus. Hier stießen die Ergebnisse der PISA-Studie trotz des ebenfalls schlechten Abschneidens der US-amerikanischen Schüler kaum auf Resonanz. Sie wurden weder von der Öffentlichkeit noch von der Politik wahr- und aufgenommen und sorgten allenfalls unter Fachleuten für Diskussionen. Diese Arbeit behandelt die Frage, wieso die Ergebnisse der PISA-Studie 2000 in Deutschland eine so starke und in den USA kaum eine Reaktion hervorriefen. Wieso wurde die Schulpolitik in Deutschland durch PISA so stark in den Fokus gerückt und beeinflusst, während die US-Schulpolitik von PISA unbeeinflusst blieb? Es wird die These aufgestellt und überprüft, dass die USA ihr schulpolitisches ,Erweckungserlebnis' bereits zu Beginn der 1980er Jahre hatten und die PISA-Studie aus diesem Grund nicht mehr als Katalysator fungieren konnte. Als methodische Grundlage wird der Multiple Streams-Ansatz gewählt, der es ermöglichen soll "to understand why some subjects become prominent on the policy agenda and others do not".

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